Typ verändern mit dem eigenen Stil

Wie Sie Ihren Typ durch einen eigenen Stil verändern

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Sie haben sicherlich auch schon mal das Outfit einer Kollegin, Freundin oder Person des öffentlichen Lebens gesehen und es daraufhin bestellt und selbst ausprobiert. Nur allzu oft sieht es dann bei einem selbst gar nicht so aus wie erwartet. Das liegt daran, dass es einfach nicht zum eigenen Stil passt. Outfits kopieren geht bis zu einer gewissen Grenze, deutlich besser ist es aber einen eigenen Stil zu entwickeln und zu finden.

Das ist gar nicht so schwer, wenn Sie auf Komponenten wie Farbe, Länge oder Schnittführung achten. Aber auch der eigene Typ und das eigene Image spielen eine wichtige Rolle. Manche Kleidungsstücke sind eher rockig, andere mädchenhaft. Nicht zu jedem passt ein extravaganter oder sportlicher Stil. Doch der Stil muss nicht unbedingt an den eigenen Typ angepasst werden, Sie können durch andere Klamotten auch einen neuen Typen entwickeln.

Den eigenen Stil zu finden, ist eine Entdeckungsreise zu sich selbst, zu dem was Sie ausmacht und auch zu der Message, die Sie der Welt mitgeben möchten. Ständig wechselnde Trends verunsichern und sorgen für Überforderung. Entwickeln Sie deshalb einen eigenen Stil und lassen Sie sich nicht mehr stressen.

Foto: pixabay.com

Mit diesen Tipps zur neuen Persönlichkeit

Um einen eigenen Stil zu finden, müssen Sie erstmal definieren, wer Sie selbst sind. Eigenschaften, Haltungen, das Umfeld und der Job sind allesamt Komponenten, aus denen sich die eigene Persönlichkeit bildet. Zudem entwickeln Sie sich ständig weiter, weshalb die Selbstfindung nie aufhört. Grundzüge eines Stils bleiben zwar immer bestehen, doch manche Dinge passen manchmal auch einfach nicht mehr zu Ihnen.

Nehmen Sie sich einen Schreibblock und schreiben Sie einfach mal die Eigenschaften auf, die Sie auszeichnen. Sie können natürlich auch aufschreiben, wie Sie gerne wahrgenommen werden möchten und passen anschließend Ihre Kleidungswahl daran an. Wichtig ist jedoch, dass der Look nicht wie eine Verkleidung wirkt. Versuchen Sie nicht einen komplett neuen Menschen aus sich zu machen. Finden Sie lieber heraus, wer Sie wirklich sind.

Inspirationen holen

Selbst Mode-Profis stehen morgens nicht auf und haben sofort eine Menge neuer Ideen im Kopf. Suchen Sie sich auf sozialen Plattformen oder bestimmten Websites Inspirationen. Oder gehen Sie aufmerksam durch die Stadt und beobachten Sie den Stil anderer Menschen. Anschließend ist es sinnvoll ein Moodboard zu erstellen. Dabei werden Farben, Materialien, Strukturen und Stile die Ihnen gefallen gesammelt, sodass daraus ein eigener Stil entwickelt werden kann.

Schnell werden Ihnen Gemeinsamkeiten innerhalb der gesammelten Bilder auffallen, die dann den Kern Ihres Stils bilden. Auch Formen spielen eine wichtige Rolle, gehen Sie ins Detail und versuchen Sie möglichst exakt zu ergründen, was Ihnen gefällt.

Viele gute Eindrücke rund um Mode und Design finden Sie auch unter www.stylesoul.de. Hier lassen sich ungewöhnliche Stücke und tolle Inspirationen finden, aus denen Sie sich Ihren eigenen Stil und eine besondere Persönlichkeit anlegen können.

Was steht mir wirklich?

Natürlich müssen die Kleidungsstücke zur eigenen Figur, zum Hautton und zur Haarfarbe passen. Anhand Ihrer Figur können Sie manche Stücke direkt ausschließen. Anschließend sollten Sie schauen, welche Nuancen passen und den eigenen Teint zum Strahlen bringen. So sorgen Sie beispielsweise für eine stimmige Farbkombination, wenn sich Oberteil und Augenfarbe ähneln.

Garderobencheck machen

Vergleichen Sie Ihren Kleiderschrank mit den Ergebnissen aus dem Moodboard und behalten Sie nur das, was wirklich passt. Kriterien dafür sind:

  • Farben
  • Silhouetten
  • Muster / Aufdrucke
  • Materialien
  • Wohlfühlfaktor

Alles, was sich fremd anfühlt, sollte gestrichen werden. Anschließend können Sie Outfits aus dem Moodboard nachstylen und werden feststellen, was Ihnen noch fehlt.

Den eigenen Stil mit Wiedererkennungswert als Markenzeichen

Nach und nach können weitere Teile gekauft werden und Sie werden sicherer in der Wahl Ihrer Kleidung. Bestimmte Stücke, Farben oder Muster tauchen immer wieder auf und bilden den roten Faden Ihres Stils. Dieser Wiedererkennungswert ist sehr sinnvoll, Sie können den Effekt auch durch bestimmte Signature-Pieces ergänzen. Aber auch Brillen, Hüte oder auffälliger Schmuck können dazu verwendet werden.

Den eigenen Stil finden – das ist ein Prozess.

Hat man einmal den Anfang gemacht, dann wird es stetig leichter. Mit jedem Neukauf wird die Garderobe ergänzt. Das Moodboard kann zudem erweitert werden und ist immer wieder eine gute Orientierung. Seien Sie trotzdem offen für Neues und holen Sie auch Feedback ein. So entwickeln Sie sich stetig weiter und bilden einen immer ausgefeilteren eigenen Stil.

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