
Gesund durch den Sommer – mit der richtigen Ernährung
Warum fühlen wir uns im Sommer oft so schlapp?
Fast jeder liebt den Sommer. Eiscreme, Sonne pur und Urlaubsstimmung. Wenn da nur nicht diese Hitze wäre! Temperaturen über 30 Grad belasten den gesamten Organismus und führen schnell zu Kreislaufproblemen. Besonders, wenn man nicht ausreichend trinkt, kann das gefährlich werden. Doch mit der richtigen Ernährung lässt sich dem gut entgegenwirken – so kommen Sie fit durch die heißen Tage.

Warum fühlen wir uns im Sommer oft so schlapp? Der Hauptgrund ist der, dass unser Körper ständig versucht, eine durchschnittliche Temperatur von etwa 37 Grad Celsius aufrechtzuerhalten. Sämtliche Bewegungen, Organtätigkeiten und Stoffwechselprozesse, die regelmäßig stattfinden, produzieren jedoch Wärme, die an die Umgebung abgegeben werden muss. Ist die Lufttemperatur hoch, funktioniert das allerdings weniger gut als bei geringeren Temperaturen. Kommt dann noch zusätzliche innere Hitze dazu – etwa, weil unser Körper besonders fettes Essen verdauen muss oder wir zu wenig trinken, bekommen wir Probleme. Achten Sie daher auf eine ausgewogene und leichte Ernährung mit viel Gemüse und frischen Zutaten. Gemüse ist eine gute Möglichkeit, sich mit Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen, ohne den ohnehin schon durch die Hitze belasteten Organismus noch weiter zu strapazieren.
Flüssigkeit in Form von Nahrung
Da im Sommer nichts wichtiger ist, als ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, ist es hilfreich, Nahrungsmittel mit einem hohen Wasseranteil zu wählen. Das sind beispielsweise Gurken, Äpfel, Tomaten oder Kirschen. Schwere kohlenhydrathaltige Gerichte zum Mittagessen lassen Sie besonders müde werden. Wählen Sie stattdessen lieber frische Salate, selbstgemachtes Fruchteis ohne Zuckerzusatz oder Shakes aus Früchten und Eiswürfeln. Auch kalte Suppen sind hervorragend geeignet, um uns zu nähren, ohne den Körper zu beschweren.
Scharfes Essen
In heißen Ländern sind die traditionellen Gerichte nicht ohne Grund häufig scharf gewürzt. Scharfes Essen unterstützt den Körper dabei, über die Schweißproduktion seine Temperatur zu regulieren. Außerdem wirken scharfe Gewürze oft entzündungshemmend und helfen so dabei, die Sommergrippe abzuwehren. Kräuter und Gewürze sind übrigens im Sommer besser zum Würzen geeignet als Salz. Dieses bindet Wasser im Körper und bewirkt so, dass wir zusätzlich austrocknen.
Nicht zu große Portionen zu sich nehmen
Früher hieß es, man solle seiner Figur zuliebe besser fünf kleine Mahlzeiten als drei große zu sich nehmen. Diese Empfehlung gilt lange schon überholt – wann Sie essen, spielt für das Gewicht eine untergeordnete Rolle. Jeder Mensch hat individuelle Routinen und Tageszeiten, zu denen er Nahrung zu sich nimmt. Lernen Sie, an dieser Stelle auf Ihren Körper und Ihren Appetit zu hören. Was die Verdauungsleistung angeht, belastet es den Körper jedoch weniger, wenn er kleine Portionen zu essen bekommt. Außerdem spielt es eine Rolle, wie die Nahrungsmittel zubereitet sind. Gebratene oder gebackene Speisen lassen uns eher schwitzen. Schonend gedünstetes Gemüse oder Rohkost hingegen helfen dem Körper, seine Temperatur zu regulieren.
Quellen:
https://www.ideal-versicherung.de/magazin/gesunde-ernaehrung-sommer/
https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/lebensmittel/essen-hitze
https://eatsmarter.de/blogs/live-smarter/ernaehrung-bei-sommerhitze
https://www.sportaktiv.com/die-richtige-ernaehrung-im-sommer-kuehler-kopf-heissen-tagen