Barbara Schett: „Ohne richtige Ernährung schaffst du es nicht Höchstleistungen zu erbringen“
Schett im Interview
Barbara Schett sprach mit uns über Ernährung, Fitness und die Australian Open. © Office Barbara Schett
Barbara Schett gilt als erfolgreichste Tennisspielerinnen Österreichs, 1999 war sie die Nr. 7 der Welt. Inzwischen ist die Innsbruckerin seit Jahren Sportmoderatorin sowie Expertin für Eurosport, Servus TV & BBC und lebt in Australien. Nun verkündete die 47-Jährige ihre Kooperation mit dem Institut AllergoSan, dem internationalen Kompetenzzentrum für Mikrobiomforschung. Als Botschafterin für OMNi-BiOTiC® will sie das Bewusstsein für Darmgesundheit fördern.
„Wir freuen uns ganz besonders, mit Barbara Schett eine Partnerin gefunden zu haben, die unsere Werte ideal repräsentiert“, zeigt sich Mag. Anita Frauwallner, Gründerin und CEO des Institut AllergoSan, richtig begeistert. Das Grazer Familienunternehmen entwickelt seit mehr als 30 Jahren Produkte auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe und gilt als international anerkanntes Kompetenzzentrum in der Mikrobiomforschung.
Wir haben mit Schett über die Partnerschaft mit OMNi-BiOTiC®, die Australian Open, die ab 14. Jänner 2024 stattfinden, sowie Fitness-Tipps und Ernährung gesprochen.
Das könnte dich auch interessieren
- Gesünder leben: Mit diesen Tipps gelingt der Neujahrsvorsatz
- Die besten Sport-Motivationssprüche als Boost fürs Training
- Wie finde ich innere Balance?
Frau Schett, Sie wohnen an der australischen Ostküste. Was schätzen Sie an Ihrer Wahlheimat besonders?
Was ich besonders schätze ist die absolute Gelassenheit und Entspanntheit der Australier. Es ist kein Klischee, wenn ich sage, dass sie stets offen, freundlich und in der Regel auch unkompliziert sind. Mir kommt auch vor, dass hier kein Neid herrscht und jeder sich mit einem freut.
Die Kombination aus Ruhe, Sommer, Meer, Stränden, faszinierenden Landschaften und Nationalparks macht’s wohl aus. Für mich der perfekte Mix um abzuschalten.
Was vermissen Sie an Österreich?
Gottseidank bin ich ja noch oft genug in Österreich 😊 Aber am meisten geht mir lustigerweise unser Schwarzbrot ab. Aber natürlich auch die Berge und auch die Sprache und Dialekte: Nicht nur das Tirolerische (lacht).
Die Australian Open stehen an, ein für Sie sicherlich ganz spezielles Turnier, das mit vielen Erinnerungen verknüpft ist, oder?
Die Australian Open waren immer mein Lieblings-Grand Slam. Freundliche Leute, Sommer, tolle Atmosphäre, begeisterte Fans. Nicht umsonst werden die Australian Open auch als Happy Slam bezeichnet.
Auch sportlich lief’s immer gut. Finale im Juniorinnen-Bewerb, Finale im Mixed-Doppel mit meinem späteren Mann Joshua Eagle, ein Semifinale im Damen-Doppel mit Anna Kournikova, etc.… Man kann durchaus sagen, dass es mittlerweile mein Heim-Grand Slam ist.
Mit wem fiebern Sie heuer besonders mit?
In diesem Jahr wird es spannend wie schon lange nicht mehr. Die Rückkehr von Rafael Nadal und bei den Damen jene von Naomi Osaka und Angie Kerber. Und natürlich die Frage, ob Novak Djokovic seinen 11ten Titel holen wird? Aber natürlich auch das Abschneiden der Österreicher. Das behalte ich natürlich auch ganz genau im Blick.
Welche Rolle spielt mentale Fitness und Ernährung in einer Vorbereitung auf Turniere und Wettkämpfe?
Eine extrem wichtige Rolle. Ohne die richtige Ernährung schaffst Du es nicht Höchstleistungen zu erbringen und Matches zwischen 2 und 5 Std. zu überstehen. Vor allem musst Du Dich schnell und so gut wie möglich regenerieren, um für die nächste Begegnung ready zu sein.
Neben Fitness, Taktik, Spielstärke ist die mentale Komponente ebenfalls essentiell. Selbstvertrauen, der Glaube an dich und positives Denken sind nicht nur im Leistungssport entscheidend über Sieg oder Niederlage.
Inwiefern setzen sie auf probiotische Nahrungsergänzungsmittel?
Wenn beim Darm etwas nicht passt, so ist die Gesundheit beeinträchtigt. Das hab‘ ich schon früh erkannt. Deswegen nehme ich täglich zwecks Prävention Probiotika.
Was hat Sie dazu bewegt, Botschafterin von OMNi-BiOTiC® zu werden?
Gesundheit ist und war mir immer extrem wichtig. Ich möchte ein Vorbild sein und Menschen animieren einen gesunden Lebensstil zu führen. Anita Frauwallner und Ihr Team sind fantastisch. Absolut authentisch und leidenschaftlich. Genauso wie ich.
Welche Ernährungstipps möchten Sie Personen geben, die ihre Fitnessziele im neuen Jahr erreichen möchten?
Meine Devise lautet stets, so natürlich und naturbelassen wie möglich, zu essen. Alles was am Baum, Strauch oder im Boden wächst, kann man bedenkenlos essen. Zucker so gut wie möglich vermeiden. Proteine sind für Muskelwachstum, Erhaltung und Regeneration wichtig. Viel Wasser, keine Fruchtsäfte und wenig Alkohol.
Was ist Ihr liebster Snack vor einer Sporteinheit, um fit zu sein?
Ein OMNi-POWER® GUT BAR Snack-Riegel.
Welche Rolle spielen „Food Trends“ in Ihrem Ernährungsplan? Gibt es etwas, das Sie kürzlich neugierig ausprobiert haben?
Momentan achte ich speziell darauf, dass ich mehr Eiweiß zu mir nehme. Ansonsten bin ich generell immer an neuen Rezepten interessiert. Mein persönlicher „Food Trend“ lautet aber immer: Frische und wenig verarbeitete Lebensmittel.
Mögen Sie die österreichische oder australische Küche lieber?
Ich mag beide Küchen sehr gerne. In Australien esse ich mehr Fisch / Meeresfrüchte und Avocados. In Österreich liebe ich die Spargel- und Kürbiszeit. Und nicht zu vergessen die österreichischen Mehlspeisen wie z.B. Kaiserschmarren, Schwarzbeernocken und Marillenknödel. Aber mit Maß und Ziel (lacht).
Würden Sie mit uns Ihr persönliches Lieblingsrezept teilen?
Mein Rezept für klassische Schwarzbeernocken:
Zutaten
- 3 Eier
- 50 Gramm Zucker (nach Belieben, kann auch weggelassen werden)
- 150 Gramm Mehl
- 300 Gramm Moosbeeren
- Butterschmalz zum Rausbraten
Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Nach und nach das Mehl zugeben und gut verrühren. Danach werden die gewaschenen Heidelbeeren zum Teig gegeben und gut umgerührt. Der Teig verfärbt sich nun schön lila.
Butterschmalz in die Pfanne geben und diese auf mittlerer Stufe erhitzen. Den Teig portionsweise in die Pfanne geben. Sobald die Oberfläche des „Pfannkuchens“ nicht mehr flüssig, diesen wenden und fertig braten.
Die fertigen Schwarzbeernocken mit etwas Staubzucker bestreuen und genießen.
Weitere Artikel zu diesem Thema
Abo