Landesjägermeister gewählt

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Mit Spannung wurde der diesjährige Landesjägertag, organisiert vom Jagdbezirk Klagenfurt mit Bezirksjägermeister Georg Helmigk, erwartet. Die reichlich geschmückte Messe Halle 5 bot Platz für 227 angereiste Landesdelegierte, die in Vertretung der 14.000 Kärntner Jäger:innen ihre Stimme zur Wahl des Landesvorstandes abgaben.

Wolf, Biber oder Rotwild – viele Themen beeinflussten die Stimmung in der Jägerschaft seit Monaten. Dementsprechend äußerte Landesjägermeister Dr. Walter Brunner in seinen Grußworten das Ziel, Rechtsfrieden zu wahren und Biodiversität durch angemessene Bejagung zu sichern. Als Ehrengästen zeigten sich an diesem Tag die höchsten Vertreter:innen der Politik, der Landwirtschaftskammer, der Landesforstdirektion, des Alpenvereins u.v.m. In ihren Begrüßungsworten stand der Dank für die hervorragende, fachübergreife Zusammenarbeit im Vordergrund.

Landesjägermeister-Stellvertreter und Rotwildreferent Ing. Stefan Kulterer legte an diesem Tag alle Funktionen zurück. In seiner Abschiedsrede reflektierte er 13 Jahre als Funktionär der Kärntner Jägerschaft, identifiziert neue Pflichten für die Jäger:innen Kärntens und wies auf die Dringlichkeit hin, sich aufkommenden Herausforderungen zu stellen.

„Die Jägerschaft muss sich weiterhin trauen, heiße Eisen in Form kritischer Themen anzufassen und auch umzusetzen.“ – ehem. LJM-Stv. Ing. Stefan Kulterer

Der Wahlvorschlag des Landesvorstandes stand außer Konkurrenz und wurde mit überragender Mehrheit angenommen . Das Ergebnis aller Neubestellungen wurden von Notar i.R. Dr. Josef Schoffnegger ausgezählt und bestätigt. Bezirksjägermeister Georg Helmigk galt lauter Beifall bei seiner fast einstimmigen Wahl zum ersten Landesjägermeister-Stellvertreter.

Sowohl der Landesvorstand als auch die gewählten Referenten des Landesausschusses treten nun ihre fünfjährige Funktionsperiode an. Der neugewählte Landesjägermeister-Stellvertreter BJM Georg Helmigk will in seiner Position die interne Kommunikation hervorheben, Entscheidungen offen besprechen und „statt dem vielen kleinen Gegeneinander das große Miteinander fördern“.

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