Diese 4 stressabbauenden Duftnoten sorgen für Entspannung
Eine kleine Oase der Ruhe schaffen
© Unsplash/Polina Kuzovkova
Duft ist mehr als nur ein angenehmer Geruch – er kann unsere Stimmung beeinflussen und uns sogar helfen, zu entspannen. In unserem hektischen Alltag sehnen wir uns oft nach Ruhe und Entspannung. Aromatherapie kann hier ein wunderbarer Begleiter sein. Welche Düfte besonders gut gegen Stress wirken und für ein Gefühl der Ruhe sorgen, erfährst du hier.
Warum Düfte entspannend wirken
Unser Geruchssinn ist eng mit unserem limbischen System verbunden, dem emotionalen Zentrum unseres Gehirns. Bestimmte Düfte können daher Erinnerungen wecken, Emotionen auslösen und sogar körperliche Reaktionen hervorrufen. So kann ein entspannender Duft wie Lavendel beispielsweise unseren Herzschlag verlangsamen und die Ausschüttung von Stresshormonen reduzieren.
Die besten Düfte für mehr Entspannung
- Lavendel: Der Klassiker unter den entspannenden Düften. Lavendel wirkt beruhigend und fördert den Schlaf.
- Bergamotte: Die zitrische Note der Bergamotte wirkt erfrischend und hebt die Stimmung.
- Sandelholz: Der warme und holzige Duft von Sandelholz hat eine ausgleichende Wirkung und hilft bei Stress und Angstzuständen.
- Rose: Der zarte Duft der Rose wirkt beruhigend und entspannend.
So kannst du die Düfte nutzen
- Aromalampe: Gib ein paar Tropfen ätherisches Öl in eine Aromalampe und lass den Duft durch dein Zuhause ziehen.
- Badezusätze: Füge ein paar Tropfen ätherisches Öl deinem Badewasser hinzu oder verwende selbstgemachte Badezusätze.
- Massageöl: Mische ein paar Tropfen ätherisches Öl mit einem Trägeröl und massiere deinen Körper damit ein.
- Raumspray: Stelle dir selbst ein Raumspray mit deinen Lieblingsdüften her.
Wichtige Hinweise
- Qualität: Achte auf hochwertige ätherische Öle in Bio-Qualität.
- Verdünnung: Ätherische Öle sind hochkonzentriert und müssen daher immer verdünnt werden, bevor sie auf der Haut angewendet werden.
- Allergien: Teste neue Düfte immer vorher an einer kleinen Hautstelle, um allergische Reaktionen auszuschließen.
- Schwangerschaft und Stillzeit: Konsultiere vor der Anwendung ätherischer Öle in der Schwangerschaft und Stillzeit deinen Arzt oder Apotheker.
Nadelölbad zum Nachmachen
DIY-Tipp von Doris Kern aus dem Buch „Natürlich schön – Die besten DIY-Naturkosmetik-Rezepte“:
Früher wurden Bäder aus Tannennadeln zur Nervenstärkung und in der Rekonvaleszenz verwendet. Der Duft der Nadeln wirkt sehr entspannend – man fühlt sich, als ob man mitten im Wald stehen würde. Er lässt durch- und aufatmen, und die Muskeln dürfen sich entspannen. Das Nadelölbad lädt ein, die Gedanken schweifen zu lassen und sich zu entspannen.
Man benötigt:
- Alkohol zum Desinfizieren
- 100 g Nadelöl-Mazerat
- 10 g Lysolecithin
Ätherische Öle: - 10 Tropfen Weißtanne (Abies alba)
- 10 Tropfen Mandarine rot (Citrus reticulata)
- 5 Tropfen Lavendel fein (Lavandula angustifolia)
- 5 Tropfen Vitamin E Flaschen zum Abfüllen
Haltbarkeit:
etwa 6-8 Monate
Vorbereitung:
Aus 1-2 Handvoll frischer oder getrockneter Tannen- oder Fichtennadeln sowie 110-120 g Mandelöl einen Warmauszug herstellen und diesen anschließend sorgfältig filtern.
Tipp: Um das Badeöl einzufärben, können etwas Chlorophyll (als grünliche Paste erhältlich) oder ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe verwendet werden.
So wird’s gemacht:
- Zunächst werden alle Arbeitsgeräte, Behälter und Tiegel mit Alkohol desinfiziert.
- Das Lysolecithin mit dem Nadelöl vermischen und die ätherischen Öle sowie das Vitamin E unterrühren. In Flaschen abfüllen.
- Sollte sich der Emulgator am Boden absetzen, das Öl vor der Verwendung einfach gut schütteln.
- Für eine Badewanne etwa 2 EL des Öls verwenden.
Das könnte dich auch interessieren:
Mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer
Die Heilkraft des Räucherns: Wellness für Körper und Geist
Detox mit Ayurveda: Tipps für mehr Wohlbefinden
Weitere Artikel zu diesem Thema
Abo