Kupferpeptide im Trend, Frau mit reiner Haut, die sie das Gesicht reinigt

Kupferpeptide: Der neue Star am Hautpflege-Himmel

So integrierst du den gehypten Wirkstoff in deine Routine.

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In der Welt der Hautpflege gibt es ständig neue Trends – doch einige Wirkstoffe haben sich längst als echte Gamechanger etabliert. Einer davon sind Kupferpeptide. Auch wenn sie (noch) nicht auf jeder Produktverpackung stehen, zählen sie zu den vielversprechendsten Inhaltsstoffen der modernen Kosmetikforschung. Was genau Kupferpeptide sind, wie sie wirken und warum sie in keine Slow-Aging-Routine fehlen sollten, erfährst du hier.

Was sind Kupferpeptide?

Kupferpeptide bestehen aus Kupferionen (Cu²⁺), die an kurze Aminosäureketten (Peptide) gebunden sind. Diese Komplexe kommen natürlicherweise im menschlichen Körper vor – insbesondere in Wunden und regenerierendem Gewebe. Dort wirken sie als biologische Botenstoffe und sind wesentlich an der Zellkommunikation, Hauterneuerungund Wundheilung beteiligt.

Bereits seit den 1970er-Jahren werden Kupferpeptide medizinisch und kosmetisch erforscht. Ihre bemerkenswerte Wirkung beruht auf ihrer Fähigkeit, sowohl entzündungshemmend als auch zellstimulierend zu wirken – eine seltene Kombination in der Wirkstoffwelt.

Was können Kupferpeptide?

  • Slow Aging: Kupferpeptide fördern die Produktion von Kollagen und Elastin – die beiden Grundpfeiler für eine straffe Haut. Sie helfen, feine Linien und Falten zu glätten und sorgen für einen pralleren, frischeren Teint.
  • Regeneration & Wundheilung: Ob kleine Verletzungen, Pickelmale oder Rötungen – Kupferpeptide unterstützen die Heilung der Haut. Sie wirken entzündungshemmend und fördern die Zellerneuerung, sodass sich die Haut schneller von Schäden erholen kann.
  • Schutzschild gegen Umweltstress: Unsere Haut ist täglich Umweltbelastungen ausgesetzt – sei es UV-Strahlung, Luftverschmutzung oder Blaulicht von Bildschirmen. Kupferpeptide wirken antioxidativ und stärken die natürliche Schutzbarriere der Haut, um freie Radikale in Schach zu halten.
  • Anti-Pigmentflecken: Kupferpeptide regulieren die Melaninproduktion und helfen so, Hyperpigmentierung zu reduzieren. Das bedeutet: weniger dunkle Flecken, ein ebenmäßigerer Teint und ein strahlendes Hautbild.

So integrierst du Kupferpeptide in deine Routine:

Kupferpeptide findest du in Seren, Ampullen, Cremes oder Tonern. Am effektivsten wirken sie in konzentrierten Formulierungen, idealerweise abends nach der Reinigung.

Wichtig:
Kupferpeptide solltest du nicht gleichzeitig mit Retinol, Vitamin C oder Fruchtsäuren (AHA/BHA) anwenden, da diese Kombination die Wirkung beeinträchtigen kann. Trenne diese Wirkstoffe daher zeitlich – zum Beispiel Vitamin C morgens, Kupferpeptide abends.

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Über die Autorin:

Andrea Lichtfuss
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Andrea Lichtfuss ist Chefredakteurin der TIROLERIN und für die Ressorts Beauty, Style und Gesundheit zuständig. Sie mag Parfums, Dackel und Fantasyromane. In ihrer Freizeit findet man sie vor der X-Box, beim Pub-Quiz oder im Drogeriemarkt.

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