Beauty Forecast – das ist 2025 in Sachen Make-up angesagt

Comebacks und Leichtigkeit!

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Leichtigkeit prägt die neue Make-up-Saison. Glänzende Lippenöle treffen auf farbige Wimperntusche, und der Teint bleibt fast ungeschminkt. Statt schwerer Schichten setzt die Branche auf hauchdünne Tints, die Hautstruktur durchscheinen lassen und zugleich vor UV-Strahlen schützen. Pastellige Lidschatten liefern zarte Effekte, werden aber gern mit kontrastierenden Akzenten gebrochen. Auch bei Rouge und Brauen bleibt Natürlichkeit ein Leitmotiv, während einzelne mutige Elemente – etwa Beerentöne auf den Lippen – für Persönlichkeit sorgen. Nachhaltige, langhaltende Formeln runden das Bild ab und machen den Look hitzeresistent.

Glowy Lips: Von Lip Oils bis Beerentöne

Lipgloss erlebt 2025 ein glänzendes Comeback. Moderne Lip Oils verschmelzen mit der Haut, reflektieren Licht und verleihen den Lippen ein gepflegtes Finish, ohne zu kleben. Ein sanft eingearbeiteter Lipliner definiert den Rand und lässt die Kontur voller wirken. Wer Farbe zeigen möchte, greift zu satten Braunnuancen oder tiefen Beerenfarben. Braun, in Mode ohnehin allgegenwärtig, macht den Sprung auf die Lippen und wirkt dabei erwachsener als klassisches Nude. 

Wer mehr Experimentierfreude sucht, tupft Beerentöne nur mittig auf und verwischt die Ränder mit dem Finger – so entsteht der „Blurred-Lip-Effekt“, auch Popsicle-Lips genannt. Die Textur bleibt durchsichtig, die Farbintensität steigert sich über Schichten. Beides passt perfekt zum sonnenverwöhnten Teint und hält dank neuer, fixierender Ölbinder auch bei hohen Temperaturen – ideal für den Sommer 2025

Augen aus Aquarell: Pastell, Schimmer und Messy Liner

Mintgrün, Flieder und Pfirsich dominieren die Lidschatten-Paletten. Die Farben erscheinen wasserfarbenartig: Eine dünne, cremige Schicht wird mit einem weichen Pinsel bis zur Braue ausgeblendet, wodurch ein diffuses „Watercolor“-Finish entsteht. Wer Kontraste liebt, verbindet zwei Töne – etwa Mint am inneren Lid und Koralle außen – und verwischt die Übergänge bewusst unperfekt. Dazu passt der Messy Liner: Statt einer scharf gezogenen Linie richtet sich die Aufmerksamkeit auf einen sanft verwischten Kajal entlang des Wimpernkranzes. Diese Technik betont die Augenform, ohne streng zu wirken. 

Feiner Gold- oder Champagnerschimmer in der Lidmitte verleiht zusätzlich Tiefe. Farbige Highlights bleiben dennoch erlaubt; einzelne Tupfer Kobalt oder Violett setzen grafische Akzente, die sich in Festival-Looks wiederfinden. Die Devise lautet: Farbe wirkt, Präzision darf pausieren.

Bunte Wimpern: Farbspiele mit Statement-Potenzial


Schwarz verliert 2025 sein Monopol. Mascaras in Blau, Pink oder Orange sorgen für überraschende Hingucker, ohne dass weiteres Augen-Make-up nötig wäre. Wer einen dezenten Tageslook bevorzugt, wählt nur die Spitzen farbig und tuscht den Ansatz klassisch schwarz; so blitzt die Farbe erst im Sonnenlicht auf. Für Veranstaltungen oder Festivals dürfen komplette bunte Wimpern in Weiß oder Neon glänzen. Künstliche Lash-Strips in Pastell ergänzen den Trend und lassen sich nach Bedarf an- und abnehmen. 

Wichtig bleibt ein harmonischer Gesamtlook: Knallige Wimpern kombinieren sich am besten mit neutralem Teint und transparenten Lippen, damit der Fokus klar bleibt. Moderne Formeln setzen auf flexible Polymere, die Farbe kapseln und dabei langhaltend, aber nicht starr wirken – selbst bei hohen Temperaturen und viel Bewegung.

Rouge neu gedacht: Boyfriend-Blush, Blonzer und sanftes Beige


Kräftiges Pink macht Platz für subtile Nuancen. Beige- und Sandtöne modellieren die Wangen, ohne das Gesicht zu überzeichnen. Der „Boyfriend-Blush“ platziert das Rouge mittig auf der Wange, genau dort, wo nach Sport von Natur aus Röte entsteht. Das Ergebnis wirkt wie ein Spaziergang an der frischen Luft. Parallel etabliert sich „Blonzer“, eine Hybridtechnik aus Bronzer und Blush. Wärmende, leicht rötliche Brauntöne werden in einem weichen „W“ von Schläfe über Nasenrücken bis zur anderen Wange geführt und bringen sofort Urlaubsvibes

Beide Methoden verzichten auf scharfe Konturen; stattdessen entsteht ein diffuses, sonnengeküsstes Finish. Dank cremiger Sticks lassen sich die Farben mit den Fingern verblenden, während feine Pigmente das Hautbild nicht verdecken. Der Trend beweist, dass weniger Farbe mehr Natürlichkeit und doch genug Charakter liefern kann.

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