Frühlingssonne, Frisurenwonne

7 aktuelle Trends für den Frühling 2024

5 Min.

Angesagte Schnitte und Farben

Der Frühling steht in den Startlöchern – und mit ihm erwacht nicht nur die Natur, sondern auch wir Menschen sind wieder experimentierfreudiger und offen für Neues. Wie gerufen kommen da die aktuellen Frisurentrends. Wir zeigen, was im Frühling 2024 angesagt ist.

„Das Schönste am Frühling ist, dass er immer dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht“, besagt ein bekanntes Zitat. Und mit ihm ziehen eine Reihe an neuen Haartrends ins Land. Eines können wir vorab schon verraten: Die Palette reicht dabei von natürlichen Looks, die unsere Sehnsucht hin zum Authentischen widerspiegeln, bis hin zu Ausgefallenem und Nostalgischem, das uns an die legendären 1990er-Jahre erinnert. Hier stellen wir nun sieben der wichtigsten Frisurentrends 2024 vor.

Der „Sachel Cut“: In der Kult-Serie „Friends“ überraschte die quirlige Rachel das Publikum immer wieder mit spannenden Wendungen – aber auch mit coolen Looks. Und viele Zuseherinnen wünschten sich ihre strahlenden Haare. Daraus entstand der legendäre „Rachel Cut“, der schon seit ein paar Monaten ein Revival feiert. Er beweist auch, dass lange oder halblange offene Haare weiterhin beliebt sind, weil sie für ein feminines Aussehen sorgen. Im Frühling 2024 kommt der klassische „Rachel Cut“ allerdings mit einem besonderen Twist um die Ecke, nämlich in Kombination mit dem „Shag Cut“. Dieser zeichnet sich durch komplett durchgestuftes Haar aus und erinnert damit an die Frisuren berühmter Musiker wie Nena oder Mick Jagger. Hier trifft also ein wilder Vokuhila-Style mit „Curtain Bangs“ auf helle Strähnen und ein glänzendes Finish. Eine Mischung, die begeistert.

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„Bangs“ in allen Formen: Apropos „Bangs“, also zu Deutsch Stirnfransen: Von diesen bekommen wir im Frühling 2024 nicht genug. Deswegen lieben wir sie in allen möglichen Längen und Ausführungen. Wer besonders viel Mut beweist, entscheidet sich für „Micro Bangs“, auch „Baby Bangs“ genannt. Dieser ultrakurze Pony endet deutlich über den Augenbrauen und erinnert ein wenig an Audrey Tautous Look in „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Am besten kombiniert man die Micro Bangs mit einem „Short Bob“. Wer es lieber etwas länger mag, lässt sich „Wispy Bangs“ verpassen. Das ist ein ausgefächerter Pony, der zart fransig ins Gesicht fällt und eine optimale Möglichkeit für all jene darstellt, denen ein klassischer Pony zu viel des Guten ist. Nach wie vor im Rennen sind auch „Curtain Bangs“, die wie ein Vorhang aussehen. Die Stirnpartie ist also kürzer und wird im Mittelscheitel getragen, während die Seiten länger sind und dadurch dem Gesicht schmeicheln. Schließlich stehen noch „Bottleneck Bangs“ zur Wahl. Sie reichen bis zu den Wangenknochen oder dem Kinn.

  • „Short Bob“: Gekommen, um zu bleiben, ist auch der Megatrend „Bob“ – allerdings mit einer leichten Veränderung. Denn 2024 setzen wir die Schere noch etwas weiter oben an und tragen ihn kürzer denn je. Das bedeutet: Er reicht nun maximal bis zum Kinn. Daher auch der Name „Short Bob“ oder „Micro Bob“. Und hierbei ist einmal mehr Vielfalt angesagt, denn er lässt sich zum Beispiel mit einem „Pixie Cut“ kombinieren, wodurch sich ein „Pixie Short Bob“ oder „Bixie Cut“ ergibt. Auch der „Shag Cut“ eignet sich einmal mehr als lässige Ergänzung, wodurch ein stufiger und wilder „Short Shaggy Bob“ entsteht. Wer es klassischer mag, ist mit einem „Italian Bob“ oder „French Bob“ gut beraten. Und auch der „Mixie Cut“, der 2023 schon auf vielen Laufstegen und Bühnen zu sehen war, dominiert den Frühling.
  • „Scandi Slick“: Von den Skandinaviern haben wir uns in den letzten Jahren schon mehrmals inspirieren lassen – etwa in puncto Mode oder Einrichtung. Als nächstes ist nun der Bereich „Frisuren“ an der Reihe: Hier sorgt aktuell der „Scandi Slick“ für Aufsehen. Dabei handelt es sich um einen Bun, der tief im Nacken getragen wird, kombiniert mit einem aalglatten Finish. Dies wirkt nicht nur elegant, sondern die Frisur hält auch Wind und Wetter stand. Ebenso ist sie prädestiniert für „Bad Hair Days“. 
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„Braids“ und „Twists“: „Braids“, also Zöpfe, haben nicht mehr nur ausschließlich zur Oktoberfest-Zeit im Herbst Saison, sondern sind inzwischen zu handfesten Trends herangewachsen, die uns durch alle Jahreszeiten begleiten. Und die Möglichkeiten sind dabei fast unbegrenzt und reichen mittlerweile von Jumbo-Zöpfen bis hin zu „Cornrows“. Im Frühling lieben wir es nun besonders verspielt und huldigen damit erneut den verrückten 1990er-Jahren – wir kombinieren die „Braids“ und “Twists“ daher mit dem ebenso weiterhin angesagten Mittelscheitel oder mit auffälligen Haar-Accessoires.

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So blond wie nie: Blond ist im Frühling 2024 eine der wichtigsten Farben. Und hierbei darf es gerne schon fast ins Weiß gehen, denn platinblond liegt aktuell besonders im Trend. Wem dies zu kühl ist, der entscheidet sich für warmes Vanille oder Bernsteinblond – mit einem Hauch von Honig oder Pfirsich. Weiterhin angesagt sind sowohl sanft verlaufende Varianten in Form von „Balayage“ als auch „Monochrome Blond“, also eine komplette Blondierung ohne Strähnchen. Was hierbei in jedem Fall wichtig ist: eine besonders sorgfältige Pflege. Denn auch wenn wir Leuchtendes und Ausgefallenes lieben, so werden die Haare dabei stark beansprucht. Damit sie dennoch gepflegt wirken, müssen wir also ein bisschen etwas tun.  

  • Zurück zur Natürlichkeit: Als purer Kontrast hierzu tritt ein weiterer Trend auf, nämlich jener zurück zur Natürlichkeit. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir völlig auf das Haare-Färben verzichten, sondern im Frühling 2024 wird die Naturhaarfarbe mit einem Hauch Farbe aufgepeppt, um so einen rundum gepflegten, eleganten Look zu erreichen. Dieser spiegelt unsere Sehnsucht nach Authentizität wider und passt perfekt zum Fashion Trend des „Quiet Luxury“.

Und was trägt der Mann?

Werfen wir zum Abschluss noch einen Blick auf die Schnitte und Farben für die Herren: Hier wird zum einen der „Buzz Cut“ immer mehr nachgefragt. Dieser zeitlose Haarschnitt zeichnet sich durch raspelkurz geschnittenes Haar aus. Daneben ist der „Edgar Cut“ in aller Munde, ein burschikoser Look, bei dem die Stirnpartie gerade geschnitten wird, der Rest allerdings an einen Topfschnitt erinnert. Etwas Mut ist hierfür also auf jeden Fall nötig.

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