Altersarmut von Frauen

Gerade junge Mütter und ihre Kinder, aber auch ältere Frauen sind oft gefährdet. Der Verein SuperActive steuert am 5.10. mit einem Finanzworkshop speziell für Frauen dagegen!

Von Daniela Hofer

11. September 2024

1 Min.

Der Verein SuperActive und Larissa Kravitz alias „Investorella“ laden zu einem Finanzworkshop ©nadinestudenyphotography

18 Prozent der Frauen in Österreich ab 65 Jahren sind armutsgefährdet (Daten: Statistik Austria). Grund dafür ist oft die klassische Teilzeitfalle, in die viele Frauen nach der Karenz tappen. SuperActive-Obfrau Sara Katu kennt das Problem: „Als Alleinerziehende muss ich für alles selbst sorgen. Auch für meine Vorsorge. Die monatliche Anlage von bereits kleinen Beträgen, wie 25 bis 50 Euro, bewirkt viel und hilft dabei im Alter nicht am Hungertuch zu nagen“.

Vorsicht: Berater schneiden mit – selbst ist die Frau

Übergibt man seine Finanzen in die Hände eines Versicherungs- oder Bankberaters, muss man sich im Klaren sein, dass auch diese etwas verdienen wollen. Ein wenig finanzielle Bildung schafft Abhilfe. SuperActive-Geschäftsführerin Manuela Huss: „Frauen müssen sich mit dem Thema Finanzen auseinander setzen. Was anfangs Zeit kostet, bringt auf Dauer bares Geld und somit Unabhängigkeit für die Frau.“

Investorella: Lernen von der Besten

Der Verein SuperActive holt sich dafür Larissa Kravitz alias „Investorella“ ins Boot. Kravitz ist Finanzmathematikerin, Buchautorin und hat über 20 Jahre Erfahrung im Finanzsektor. Sie wird den Frauen in Klagenfurt in einem Tagesworkshop unter anderem zeigen, wie sie auch mit geringen Mitteln ihre Alterspension aufbessern, Lebensziele finanzieren und für ihre Kinder vorsorgen können.

Warum Finanzworkshop

Als Sportverein hat sich der Verein SuperActive auf die Gesundheit ihrer Mitglieder – größenteils Frauen – spezialisiert. Auch die mentale Gesundheit ist dabei ein wichtiger Faktor. Denn zu einem gesunden und fitten Leben gehört auch finanzielle Stabilität.