Hyundai Tucson

Der Hyundai Tucson im Test

Und wie fährt sich der Tukson?“, fragt der automobilaffine Schwager. „Der heißt Tu:san“, antworte ich auf gegoogeltem Lautsprecherisch. Ja, die richtige Aussprache ist beim Takson, Tjuson, Tschuson, Tükson usw. noch immer ein Thema. Laut Wikipedia ist Tu:san (also längeres U) richtig. Tucson ist übrigens eine 500.000-Einwohnerstadt in Arizona.

Gebaut wird der Hyundai Tucson aber in Tschechien, ein aktuelles Facelift hat dem feschen Doch-nicht-Koreaner einen neuen Kühlergrill und im Inneren mehr Ablagen sowie einen praktisch kleinen Schalthebel unterhalb des Lenkrades beschert.

Wir testen den Voll(mild)hybrid mit insgesamt 215 Pferden, die den SUV in gut acht Sekunden auf 100 bringen und sich mit dem Anstieg zur Burg Glanegg (großartige Wein-Buschenschank, leider nur im Sommer) spielen. Dieser Mildhybrid ist in echt mit etwa sieben Litern Verbrauch zu bewegen, Diesel und Plug-in-Hybrid schlucken laut Datenblatt weniger.

Das Fahrverhalten ist – vor allem mit dem optionalen adaptiven Fahrwerk – eins a, die 6-Gang-Wandlerautomatik schaltet ganz dezent. An Assistenten gibt‘s sogar einen für Seitenwind und den Insass:innenalarm: Der soll verhindern, dass man jemanden im Tucson vergisst (der oder die müsste sonst die richtige Aussprache üben). Platzmäßig ist man sowohl im Innen- als auch im Kofferraum auf der geräumigen Seite.

Hauptargument für den Tucson ist für mich das Outfit: Er schaut einfach unverschämt gut aus, auch das Heck ist sportlich dynamisch. Und dann wäre da noch die Garantie: Fünf Jahre ohne Kilometerbegrenzung sind absolut kundenfreundlich.

Fakten zum Hyundai Tucson

Benziner 160 PS plus E-Motor, insgesamt 215 PS, Allrad, 6-Gang-AT, 186 km/h Spitze, 8,5 sec. auf 100 km/h,  367 Nm,  Testverbrauch 6,5 – 8,2 l, Verbrauch lt. Werk ab 6,3 l, Tank 52 l, Länge 451 cm, Gewicht 1645 kg, Kofferraum 616 – 1795 l. Preis: ab 44.490 €  (inkl. Boni),  Hyundai Tucson gibt‘s ab 29.990 €       hyundai.at