
Gleiche Bühne für alle: Wie vielfältig sind Österreichs Musikfestivals?
Nicht nur Show, sondern Haltung
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Es ist ein warmer Sommernachmittag, der Bass wummert über das Gelände, tanzende Körper bewegen sich im Takt – verschieden in Geschlecht, Identität, Alter und Herkunft. Das Publikum auf Österreichs Festivals ist bunt, laut und vielfältig. Doch ein Blick auf die Bühnen offenbart: Die Diversität, die im Publikum selbstverständlich scheint, ist auf und hinter der Bühne längst nicht Realität. Wie steht es wirklich um Diversität auf Musikfestivals in Österreich und was muss sich ändern? Wir haben bei den Festivalmacher:innen und Musiker:innen des Landes nachgehakt.
Größe und Genre als Barrieren
Dass Frauen und nicht-binäre Menschen in der Musikbranche oft benachteiligt sind, ist keine Neuigkeit. Eine deutsche Studie der MaLisa-Stiftung belegt, dass Frauen in der Branche deutlich unterrepräsentiert sind. Auch auf Festivalbühnen zeigt sich ein ähnliches Bild. Während detaillierte Zahlen zu Österreich fehlen, zeigen Daten aus dem deutschsprachigen Raum, dass der Frauenanteil bei Festivals von etwa sieben Prozent im Jahr 2010 auf immerhin 16 Prozent im Jahr 2022 gestiegen ist.
Besonders kleinere Festivals schneiden bei der Gleichstellung besser ab. Sie nehmen häufiger eine Vorreiterrolle ein, wenn es um inklusive Bookings geht. Große Festivals mit mehr als 40.000 Besucher:innen hingegen bleiben laut Studien häufig männlich dominiert. Diese Diskrepanz zeigt: Vielfalt hängt stark von den zugrundeliegenden Strukturen ab – aber auch vom Musikgenre.
Denn nicht jede Musikrichtung ist gleich offen für Diversität. Während Rock und Indie weiter männerdominiert sind, zeigt sich die elektronische Musikszene deutlich vielfältiger. Das liegt unter anderem daran, dass elektronische Acts oft als Soloprojekte auftreten und nicht in klassischen männlich dominierten Bandformationen mit Instrumentalist:innen. Laut dem Netzwerk female:pressure stieg der FLINTA*-Anteil bei elektronischen Festivals von zehn Prozent (2012) auf knapp 30 Prozent (2023). Besonders positiv sticht in diesem Zusammenhang ein österreichisches Festival hervor: Das Wiener Hyperreality Festival hatte 2023 den höchsten Anteil an weiblichen und nicht-männlichen Acts im internationalen Vergleich.
Auf dem Vormarsch
Ein positives Beispiel, wie Diversität auf großen Bühnen funktionieren kann, ist das Donauinselfest in Wien. Mit seinem poplastigen Programm und bis zu drei Millionen Besucher:innen pro Jahr setzt es Maßstäbe für Gleichstellung und gesellschaftlichen Austausch. „Wir werden heuer bei rund 40 Prozent weiblichen Acts liegen. Das ist gut und liegt weit über dem internationalen Schnitt – aber da geht noch was. 50:50 ist unser Ziel“, erklärt Barbara Novak, Veranstalterin des Donauinselfests. Sie betont: „Das Donauinselfest hat aufgrund seiner Größe eine wichtige Vorbildfunktion für die gesamte heimische Eventbranche.“
Ein ähnlicher Anspruch gilt für das Wiener Popfest mit seinen 60.000 Besucher:innen. Hier wird Diversität strukturell mitgedacht – etwa durch die jährlich wechselnde künstlerische Leitung. „Geschlechtervielfalt ist für uns keine Pflichtübung, sondern ein ganz selbstverständlicher Teil von Pop“, sagt Musikerin Verifiziert, die dieses Jahr Co-Kuratorin ist. „Das Popfest hat sich schon sehr früh weit geöffnet – für Künstler:innen, die oft keinen Platz auf großen Bühnen hatten. Für queere Acts, für migrantische Perspektiven oder auch für Kunstformen, die sich nicht so leicht einordnen lassen.“
Zwischen Budget und Mut
Warum schaffen das also auch nicht andere große Festivalbühnen des Landes? Der Wille zur Veränderung ist oft da – doch zwischen Anspruch und Realität liegen mitunter strukturelle Hürden. Denn wer bucht, muss auch haushalten. Ob man ein Festival mutig divers aufstellen kann, hängt nicht zuletzt davon ab, wie stark es dem ökonomischen Druck ausgesetzt ist. Solche Vorhaben lassen sich deutlich leichter umsetzen, wenn wirtschaftlicher Zwang keine dominierende Rolle spielt.
Öffentlich finanzierte Festivals wie das Donauinselfest oder das Popfest Wien sind nicht primär von Ticketverkäufen abhängig – das schafft mehr Spielraum für Diversität im Booking. Ein Spielraum, den privatwirtschaftlich organisierte Festivals nicht immer haben. „Einerseits müssen Acts Tickets verkaufen können, andererseits will man gezielt auch FLINTA*-Acts und junge Künstler:innen fördern. Das birgt manchmal ein wirtschaftliches Risiko, dem wir uns aber bewusst stellen“, sagt David Dittrich, Head of Festivals des LIDO Sounds Festivals in Linz. Ziel sei es, „ein Line-up zu erstellen, das einerseits eine gewisse Vielfalt widerspiegelt, andererseits aber auch wirtschaftlich erfolgreich ist“.
Für viele Veranstalter:innen bleibt das Booking also ein Drahtseilakt zwischen Anspruch und Realität. Auch CEO Manuel Reifenauer des Salzburger Electric Love Festivals kennt das Spannungsfeld. „Die wichtigsten Kriterien im Booking sind die Glaubwürdigkeit, die Trends, gesellschaftliche, aber natürlich auch wirtschaftliche Faktoren.“ Der Anspruch auf mehr Diversität werde berücksichtigt, stoße aber immer wieder auf das klassische Henne-Ei-Problem: „Auf der einen Seite wird kritisiert, dass zu wenige Frauen als DJs gebucht werden, auf der anderen Seite entgegnen Veranstalter:innen, dass es zu wenige Frauen als DJs gibt, die Tickets verkaufen.“
Doch genau dieses Argument perpetuiert das Problem: „Dann wird argumentiert, dass es ja nie mehr Frauen als DJs geben kann, wenn die meisten keine Chance von Festivals bekommen, spielen zu dürfen. Am Ende haben beide faktisch recht, moralisch glaubwürdig aber nur eine Seite“, sagt Reifenauer. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, brauche es „Vertrauen, Mut und das Abwägen vieler weiterer Faktoren bei der Festivalplanung“.

Sichtbarkeit schafft Chancen
Wer diesen Mut aufbringt, verändert aber mehr als nur das Line-up. Denn wenn nicht-männliche Personen auf Musikfestivals seltener oder gar nicht gebucht werden, hat das gleich doppelt negative Folgen für ihre Karrieren: Mit einem Auftritt auf einem großen Festival geht oft eine enorme Sichtbarkeit einher – sowohl vor Ort als auch in der Medienberichterstattung und auf Social Media. Fehlt diese Bühne, fehlen essenzielle Möglichkeiten wie Spielpraxis, Präsenz und die Chance, sich in der Branche zu etablieren.
Wie Zoé Devaux, Inclusion- und Booking-Managerin des Paradies Garten Festivals in Niederösterreich, betont, „gibt es noch viel zu tun – insbesondere, wenn es darum geht zu hinterfragen, wie der Zugang zu Ressourcen, Zeit und Netzwerken beeinflusst, wer gesehen und gehört wird. Diese Faktoren bestimmen weiterhin, wer spielen darf, wer gehört wird und wer als ‚bereit‘ wahrgenommen wird.“ Gerade deshalb sei es entscheidend, dass Veranstalter:innen Verantwortung übernehmen und gezielt Strukturen schaffen, die Diversität nicht dem Zufall überlassen.
Programme, die Türen öffnen
Wer Sichtbarkeit will, muss Zugänge schaffen. Immer mehr Festivals erkennen, dass Diversität nicht von selbst auf die Bühne kommt, sondern durch gezielte Förderung und Strukturen unterstützt werden muss. So setzt etwa das LIDO Sounds Festival auf ein Nachwuchsformat, das gezielt jungen österreichischen Acts eine Bühne bietet: „Die Wiener Newcomerin und Gewinnerin des diesjährigen Wettbewerbs, Sovie, eröffnet heuer die Bühne am Sonntag“, erklärt Veranstalter David Dittrich. Solche Plattformen sind entscheidend, um Talente sichtbar zu machen – besonders jene, die sonst seltener auf großen Bühnen landen.
Ähnlich engagiert zeigt sich das Electric Love Festival in Salzburg, das mit seinem 2023 gegründeten „Electric Love Music Board“ musikalische Vielfalt und gesellschaftliche Perspektiven zusammenbringt. CEO Manuel Reifenauer betont: „Wir wollten ein diverses Board – was Alter, Geschlecht, kulturellen Hintergrund und Genreverständnis betrifft. Uns geht es um Perspektivwechsel.“ Auch beim DJ-Contest des Festivals zeigte sich diese Haltung: Über 1.000 Bewerbungen gingen ein, gewonnen hat die Künstlerin Angie Mill. „Ich glaube, kein Mensch aus der Fachjury, dem Publikum oder auch von uns hat sich nur eine Sekunde in der Bewertung ihrer Kunst Gedanken über ihr Geschlecht gemacht – und ich finde, das ist ein gutes Zeichen.“
Auch das Donauinselfest setzt mit dem „Rock The Island Contest“ – mittlerweile zum 15. Mal – gezielt auf niederschwellige Zugangsmöglichkeiten. Barbara Novak betont: „Wir achten gemeinsam mit einer hochkarätig besetzten Jury auf eine faire Verteilung der Geschlechter. Hier hatten wir auch schon einmal nur Gewinnerinnen!“
Vielfalt hinter den Kulissen
Repräsentation endet nicht an der Bühnenkante. Wer die Musiklandschaft nachhaltig verändern will, muss auch die Strukturen dahinter in den Blick nehmen – etwa in Technik, Organisation, Booking oder Management. Genau hier beginnt sich ein neues Verständnis von Diversität zu etablieren, das bei immer mehr Festivals mitgedacht wird. So etwa beim Electric Love Festival, wo laut Tina Aigner, Head of HR, bereits mehr Frauen als Männer in der Crew arbeiten – insbesondere in Bereichen wie Social Media, Kommunikation und Booking.
In klassisch männerdominierten Feldern wie Technik oder Bühnenbau sei der Frauenanteil zwar noch gering, doch auch hier wolle man gegensteuern: durch gezielte Förderung, Sichtbarkeit und eine inklusivere Ausbildungspraxis. „Unser Ziel ist ein Arbeitsumfeld, in dem sich alle Identitäten gesehen, gehört und wertgeschätzt fühlen“, betont Aigner.
Beim LIDO Sounds Festival wird Diversität hinter den Kulissen ebenso aktiv mitgedacht. Veranstalter David Dittrich berichtet von einer bewusst vielfältigen Zusammensetzung bei Volunteers und externen Dienstleister:innen. Gleichzeitig erkennt er an, dass gerade im Bereich Bühnenbau oder technischer Infrastruktur noch immer männlich geprägte Strukturen vorherrschen. Umso wichtiger sei es, diese systematisch aufzubrechen und einen offenen Zugang zu schaffen.
Ein Beispiel, wie sich solche Ansätze verstetigen lassen, liefert das Popfest Wien. Dort gehören gemischte Teams in Technik und Produktion längst zum Alltag. Seit dem Vorjahr ergänzt zudem eine eigene Awareness-Beauftragte das Team, begleitet von regelmäßigen Schulungen zu Diversität und Antidiskriminierung. „Workshops und Panels helfen, Barrieren abzubauen, und vermitteln neben dem künstlerischen Programm selbst die Notwendigkeit des Themas Diversität einer breiteren Öffentlichkeit“, erklären die Gründer:innen Gabi Hegedüs und Christoph Möderndorfer. Damit wird klar: Diversität ist nicht nur Programm – sie ist auch Teil der Infrastruktur.
Dass Diversität auch auf Führungsebene Wirkung zeigt, zeigt wiederum das Donauinselfest. Dort wird etwa die große Festbühne seit Jahren von einer Frau geleitet – ein Signal für mehr Sichtbarkeit und Selbstverständlichkeit weiblicher Führungsrollen in einem oft männlich dominierten Umfeld. „Das schafft allein schon eine andere, inklusivere Atmosphäre hinter der Bühne“, so Barbara Novak.
In der österreichischen Festivallandschaft bewegt sich etwas. Engagierte Veranstalter:innen und mutige Akteur:innen geben Anlass zur Zuversicht, auch wenn echte Gleichstellung noch nicht selbstverständlich ist. Wie erleben Musiker:innen die Entwicklung von Geschlechtervielfalt in Festival-Line-ups? Im Folgenden berichten sie von positiven Veränderungen und den noch bestehenden Herausforderungen.
Österreichische Musiker:innen über ihre Erfahrungen im Festivalalltag

Mira Lu Kovacs
„Es ist immer noch „newsworthy“ – also wenn eine Veranstaltung oder ein Festival mal eine gute Balance hat oder sogar mehr FLINTA* auf der Bühne stehen als cis-Männer, dann fällt das immer noch auf. Es wird an manchen Stellen hart gearbeitet, die immer noch gängigen Strukturen zurückzulassen und auch auf der Kurator:innen-Ebene bereits so zu besetzen, dass selbstverständlich anders gestaltet wird.
Aber es gibt gleichzeitig und nach wie vor die klassischen Männerband-Festivals. Die sind sehr hartnäckig, und ich denke, sie haben es wirtschaftlich auch gar nicht so schwer. Ich bin mir nicht sicher, ob die auf der Profitebene überhaupt auf die Veränderungen in der Welt reagieren müssen. Das sehe ich kritisch. Positive Veränderungen: Ich finde es sehr angenehm, backstage immer öfter unter weiblich gelesenen und queeren Personen zu sein. Das macht extrem viel mit der Stimmung. Auch der Vibe und die Kommunikation untereinander sind oft achtsamer. Viele cis-Männer fühlen sich in solchen Strukturen sehr wohl, das weiß ich aus erster Hand.“

Esther Graf
„Man merkt auf jeden Fall, dass sich was bewegt, und das macht mich happy. Es gibt mehr Bewusstsein dafür, dass Line-ups diverser sein sollten, und viele Festivals geben sich Mühe, da auch sichtbar Schritte zu setzen. Gleichzeitig sieht man aber auch, dass es oft bei den kleineren Slots anfängt und aufhört. Es wirkt manchmal, als würde Vielfalt in den kleineren Slots „abgehakt“, während die Hauptbühnen weiterhin männlich dominiert sind. Ich bin aber trotzdem sehr positiv, dass sich das in den nächsten Jahren weiterhin verändern wird.
Wenn man sich aktuell die Spitze der Charts anguckt, kann man sehen, wie Künstlerinnen da aufmischen. Gerade backstage merkt man’s total – jedes Jahr sind mehr Kolleginnen da, man kennt sich langsam, freut sich, pusht sich gegenseitig. Was mich immer genervt hat, war dieses Klischee, dass Frauen auf der Bühne nicht abliefern können oder das Publikum nicht im Griff haben. Aber ich finde, wir haben in den letzten Jahren ziemlich klar gezeigt, dass das Quatsch ist. Wir sind laut, wir feiern, wir haben eine Stimme und setzen ein Zeichen – und das ist inzwischen auch nicht mehr zu übersehen.“

Cousins Like Shit
„Wir haben definitiv in den letzten Jahren eine steigende Anzahl an FLINTA-Bands beobachten können. Viele Festivals achten auch sehr darauf, möglichst viele FLINTA-Bands im Line-up zu haben. Das trifft allerdings leider nicht auf alle Festivals zu – und vor allem Headliner-Slots sind nach wie vor eher cis-Männern vorbehalten. Eine positive Veränderung, die wir in der Branche beobachten, ist, dass vermehrt Initiativen zur Förderung von FLINTA-Musiker:innen entwickelt werden.
„Wir persönlich haben bisher wenige schlechte Erfahrungen im Hinblick auf unser Gender gemacht – im Gegenteil: Als FLINTA-Band hat man momentan viele Möglichkeiten und auch ein gewisses Prestige. Trotzdem es immer mehr FLINTA*-Bands gibt, ist der technische Bereich rund um Konzerte leider immer noch hauptsächlich von cis-Männern dominiert. Oft erlebt man unangenehme Situationen, in denen einem kein technisches Verständnis zugetraut wird und man für die Wünsche, die man auf der Bühne äußert, belächelt wird.“

Christl
„Ich glaube schon, dass sich Dinge verändern, aber leider nur sehr schleppend. In meiner Wahrnehmung wird sehr viel Arbeit von denen getan, die betroffen sind: den FLINTA*-Artists selbst. Wir suchen neue Wege, neue Menschen, die auf die Bühne gehören, machen viel Arbeit hinter den Kulissen, die unsichtbar bzw. unbezahlt bleibt – das finde ich sehr schade. Für mich geht es nicht nur darum, wer auf der Bühne steht und gebucht wird, sondern auch darum, wer beispielsweise Ton und Licht macht. Es gibt in sehr vielen Bereichen noch einiges an Luft nach oben.“

Päm
„Meiner Meinung nach hat sich in den letzten Jahren das Bewusstsein zu diesem Thema etwas verbessert. Es wird in der Musikszene untereinander oft darüber gesprochen, und auch der öffentliche Druck auf Social Media seitens der Künstlerinnen, wie auch der Fans, trägt hier zu einem erhöhten Bewusstsein bei, aber von 50/50 sind wir immer noch weit entfernt. Die Musikindustrie ist immer noch eine männerdominierte Branche. Um eine echte Gleichstellung zu erreichen, braucht es neben der Repräsentation auf der Bühne auch Veränderungen hinter den Kulissen.“

Aymz
„Das Publikum wird lauter und kritischer – und das ist gut so. Es spricht Missstände offen an und zwingt die Festivals und Veranstalter:innen zum Umdenken. Wer das ignoriert, riskiert Boykotte. Diese kollektive Kritik zeigt Wirkung. Trotzdem braucht es weiterhin sehr viel Kraft – und auch Mut. Wir kennen kaum weibliche und nicht-binäre Kolleg:innen, die an Showtagen nicht mit herablassendem und übergriffigem Verhalten von Technik- und Veranstaltungspersonal konfrontiert werden. Es fällt schnell auf, wer noch immer in veralteten Machtstrukturen festhängt – und weiblich gelesene Personen weniger ernst nimmt.“

Sovie
„Meiner Meinung nach werden immer noch viel zu wenige weibliche bzw. diverse Artists gebucht. Das Argument, dass die Ticketverkäufe darunter leiden könnten finde ich beschämend denn ich sehe da ein strukturelles Problem in der Industrie in dem männliche Artist mehr gepusht werden.“
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MEHR ÜBER DIE REDAKTEURIN:

Als Redakteurin der WIENERIN erkundet Laura Altenhofer gerne die neuesten Hotspots der Stadt. Besonders angetan hat es ihr jedoch die vielfältige Musikszene Wiens. Ob intime Clubkonzerte oder große Festivalbühnen – man findet sie meist dort, wo die Musik spielt.
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