Frau macht Push-Ups

Ich habe vier Wochen täglich Push-Ups gemacht und das ist mein Fazit

Mehr Kraft & Ausdauer mit regelmäßigen Push-Ups?

4 Min.

© Ayo Ogunseinde / Unsplash

Ich mache eigentlich gerne Sport und weiß, wie gut mir regelmäßige Bewegung tut, aber das mit der Motivation war in letzter Zeit so eine Sache. Und auch mein voller Terminkalender hat längere Workout-Sessions im Gym nicht unbedingt zugelassen. Da kam die Fitness-Challenge eines befreundeten Trainers mit täglichen 10-Minuten-Workouts wie gerufen! Am Plan: 28 Tage lang Push-Ups und Planks. Wie es mir damit ergangen ist, verrate ich euch hier!

Täglich Push-Ups? So war’s!

Die Idee hinter der Challenge war einerseits, endlich wieder Motivation für mehr Bewegung zu finden, aber auch meine Kraft im Oberkörper und Rücken etwas zu stärken. Die Idee: Tägliche Workouts mit drei verschiedenen Übungen zu jeweils drei Sätzen. Immer dabei: Push-Ups. Mit dieser Übung lassen sich nicht nur mehrere Muskelgruppen gleichzeitig trainieren, darunter Brust, Schultern, Trizeps und Core, sondern sie sind auch eine hervorragende Möglichkeit, die Ausdauer zu steigern. Je nachdem, ob man bereits Liegestütz kann oder nicht, macht man sie entweder normal oder für Anfänger auf den Knien.

Der Plan

Nachdem ich bereits Push-Ups kann, habe ich mit der fortgeschrittenen Variante gestartet. Ich begann mit einem Leistungscheck, um gleich zu Beginn zu schauen, wie viele Liegestütze ich aktuell schaffe und mich dann – hoffentlich – täglich zu steigern und meinen Körper kontinuierlich herauszufordern. Da die geplanten Workouts nur aus jeweils drei Übungen bestanden und in der Regel nicht länger als 15 Minuten dauern würden, war die neue tägliche Routine recht einfach in den Alltag zu integrieren und ich entschied mich dazu, die Push-Ups entweder morgens oder abends zu machen, je nachdem, wie mein Tagesablauf war. Mithilfe einer App, in der der befreundete Trainer die Fitness-Challenge als Gruppen-Challenge zur gegenseitigen Motivation – inklusive Punktesystem für jedes abgeschlossene Workout – angelegt hatte, konnte ich meine Übungen und Fortschritte festhalten und beobachten. Schöner Nebeneffekt: Das Ganze hatte auch noch einen guten Zweck, denn die Spenden für die Trainingsessions kamen herzkranken Kindern zugute.

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Die Herausforderungen

Die ersten Tage waren überraschend schwierig, da ich schon länger keine regelmäßigen Trainings allen voran Liegestütze gemacht hatte. Obwohl ich dachte, dass ich schnell wieder reinkommen würden, spürte ich schnell die Belastung in meinen Armen und Schultern. Aber es fühlte sich gut an, gleich in der Früh ins Schwitzen zu kommen und sich zu bewegen. Die größte Herausforderung war jedoch, die Motivation aufrechtzuerhalten und die Übung nicht zu überspringen. Vor allem dann, wenn ich am Morgen keine Zeit hatte und das Workout auf den Abend verschieben musste. Mich dann noch aufzuraffen, schnell meine Übungen zu machen, war nicht immer leicht, weil ich aber wusste, das Mini-Training würde nicht lange dauern und ich zudem meine Trainingsfortschritte nicht unterbrechen wollte, konnte ich mich irgendwie doch jedes Mal aufs Neue dazu überreden, es durchzuziehen. Was dabei auch noch geholfen hat: das Punktesammeln in der App und die gegenseitige Motivation in der Gruppe. Zu sehen, dass andere ihr Workout am jeweiligen Tag bereits abgeschlossen hatten, war ein echter Motivationspush und haben mich oft dazu gebracht, mich trotzdem aufzuraffen, auch wenn es schon spät war und ich einen langen Tag hinter mir hatte.

Die Fortschritte

Nach und nach bemerkte ich die ersten Fortschritte und schon nach der ersten Woche hatten sich meine Kraft und Ausdauer deutlich verbessert. Die Push-Ups fühlten sich weniger anstrengend an und ich konnte die Anzahl der Wiederholungen immer weiter erhöhen. Und nicht nur das: Mit der Zeit begann ich auch, Veränderungen in meiner Körperhaltung und Stabilität zu bemerken. Mein Core fühlte sich stärker an und ich hatte zudem das Gefühl, dass meine Schultern und Oberarme definierter wurden. Am meisten merkte ich auch den Anstieg meines Energielevels. Ich fühlte mich abends nach der Arbeit nicht mehr komplett schlapp und hatte plötzlich viel mehr Motivation für einen kurzen Spaziergang rauszugehen, eine kleine Runde zu joggen oder mich abends noch mit Freunden zu verabreden.

Mein Fazit nach 28 Tagen Push-Ups

Nach vier Wochen täglicher Push-Ups kann ich definitiv sagen, dass die Challenge sowohl körperlich als auch mental bereichernd und ein absoluter Erfolg für mich war! Die regelmäßige Übung hat nicht nur meine Kraft verbessert, sondern auch meine Disziplin gestärkt. Ich habe jeden Tag ein bisschen mehr erkannt, dass kleine, konsistente Anstrengungen zu bedeutenden Veränderungen führen können. Würde ich es wieder machen? Ja, sofort! Ich habe außerdem vor, die Routine nicht abreißen zu lassen und weiterhin regelmäßig Push-Ups oder kleine Workouts in meinen Morgen einbauen. Drückt mir die Daumen, dass ich es dieses Mal schaffe, auch wirklich dranzubleiben! 😉

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