Lehrlingswettbewerb der IV Kärnten

die vier Erstplatzierten Aaron Blažanović, Marco Schönfelder, Lukas Böttcher, Kenan Gamnig, ©IV Kärnten

Am 14. inlehre-Lehrlingswettbewerb der IV Kärnten haben 61 junge Lehrlinge aus 23 Industriebetrieben teilgenommen. Die Veranstaltung fand an der FH Kärnten in Villach statt und bot den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch unter Beweis zu stellen.

Erfolge und Engagement der Teilnehmer

In diesem Jahr wurden im Fach Deutsch erstmals zwei erste Plätze und im Fach Englisch zwei dritte Plätze vergeben. Die Jury war von der Leistung der Teilnehmer so beeindruckt, dass sie zu dieser ungewöhnlichen Entscheidung kam. Besonders hervorzuheben sind Kenan Gamnig und Lukas Böttcher von Flex, die den ersten Platz in Deutsch ex aequo erreichten, sowie Marco Schönfelder von Infineon, der den ersten Platz in Englisch belegte. Den Sieg im Fach Mathematik sicherte sich Aaron Blažanović, ebenfalls von Infineon.

Die Teilnehmer haben sich in ihren Präsentationen mit vielfältigen Themen auseinandergesetzt. Einige haben sich mit dem Thema ChatGPT und der Frage, ob Künstliche Intelligenz ein Segen oder eine Bedrohung darstellt, beschäftigt. Dabei äußerte Michelle Altreiter von der Kelag die Ansicht, dass es wichtiger sei, die Menschen zu fördern als Programme. Lukas Böttcher von Flex betonte die Notwendigkeit, sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinanderzusetzen und eine gesellschaftliche Strategie dafür zu entwickeln.

IV Kärnten: Professionelles Feedback und Unterstützung

Die Teilnehmer erhielten professionelles Feedback von der Jury, bestehend aus renommierten Persönlichkeiten wie Kerstin Wassermann (Kronen Zeitung), Eva Gabriel (Kleine Zeitung), Manuela Monschein (ORF), Gilbert Blechschmid (Kärntner Sparkasse), Daniela Rubländer (Lehrerin und Coach) und Janet Brown (FH Kärnten). Die Jury lobte die Leistungen der Teilnehmer, wies aber auch konstruktiv auf Verbesserungsmöglichkeiten hin.

Bedeutung des Wettbewerbs und Unterstützung der Jugend

Der Wettbewerb betont die Bedeutung der Lehrausbildung und des Teamworks. Timo Springer, Präsident der IV Kärnten, betonte die Rolle der Lehrlinge als Fachkräfte von morgen und die Notwendigkeit, in ihre Ausbildung zu investieren. Landeshauptmann Peter Kaiser hob die Bedeutung der Lehrausbildung hervor und würdigte die Leistungen der Teilnehmer.

Hintergrund des inlehre-Lehrlingswettbewerbs

Der inlehre-Lehrlingswettbewerb wurde vor mehr als 14 Jahren vom Arbeitskreis Lehrlingsausbildung der Industriellenvereinigung Kärnten ins Leben gerufen, um das Image der Lehrausbildung zu verbessern. Mit Erfolg, denn heute entscheiden sich deutlich mehr junge Menschen für eine Lehre in einem Betrieb. Dies liegt auch an den vielfältigen Möglichkeiten, die eine Lehrausbildung bietet, wie beispielsweise die Kombination mit der Matura oder einem Studium.

Der inlehre-Lehrlingswettbewerb der IV Kärnten ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Lehrausbildung und zur Anerkennung der Leistungen junger Talente in Kärnten.

Die Sieger in Mathematik

1.     Platz: Aaron Blažanović, Infineon Technologies Austria AG

2.     Platz: Anna Egger, Lam Research AG

3.     Platz: Matthias Himmelbauer, Springer Maschinenfabrik GmbH

Die Sieger in Englisch

1.     Platz: Marco Schönfelder, Infineon Technologies Austria AG

2.     Platz: Ajla Midžan, Starmann Group GmbH

3.     Platz: Daniel Isopp, Flextronics International GmbH
           Lara Richtig, Hasslacher Holding GmbH

Die Sieger in Deutsch

1.     Platz: Kenan Gamnig und Lukas Böttcher, Flextronics International GmbH

2.     Platz: Elmina Nebic, Springer Maschinenfabrik GmbH

3.     Platz: Stefan Petutschnig, Alpacem Zement Austria GmbH

Die Sieger im Teamwettbewerb

1.     Platz: Richard Ogris (Lam Research), Aaron Blažanović (Infineon), Lara Richtig (Hasslacher Norica Timber), Markus Egger (Springer Maschinenfabrik GmbH)

2.     Platz: Luis Holzer (Infineon), Emil Jonach (Flowserve), Savannah Obergantschnig (Kelag), Anto Mrsic (Swietelsky AG)

3.     Platz: Leonie Sattler (Geislinger GmbH), Elena Gruber (Alpacem Zement Austria GmbH), Rebecca Kuschnig (Wiener Städtische Versicherung), Raphael Semlitsch (Springer Maschinenfabrik GmbH)