Internationaler Tag der gesunden Ernährung: Kärnten setzt Maßstäbe

Internationaler Tag der gesunden Ernährung: Land Kärnten stellt Pilotprojekt vor

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Der 7. März ist der Internationale Tag der gesunden Ernährung @shutterstock

Internationaler Tag der gesunden Ernährung: Der 7. März steht ganz im Zeichen der gesunden Ernährung, und Kärnten setzt mit vielfältigen Programmen und Maßnahmen einen Impuls für bewusstes Essen. Gesundheitsreferentin Beate Prettner betont, dass Gesundheit bereits in jungen Jahren durch richtige Ernährung erlernt wird. Unter dem Motto „Auswertung und Interpretation von Laborwerten“ warnt die leitende Diätologin Caroline Burgstaller vor den alarmierenden Folgen von Übergewicht und falscher Ernährung, insbesondere Diabetes mellitus.

In Österreich sind bereits mehr als die Hälfte der Erwachsenen und ein Viertel der Kinder übergewichtig. Prettner hebt hervor, dass Übergewicht nicht nur physische, sondern auch mentale Belastungen mit sich bringt. Daher setzt Kärnten seit Jahren auf Prävention, Auszeichnungen für gesunde Kinderbetreuung und Schulen sowie innovative Projekte wie die „Gesunden Küchen“.

Internationaler Tag der Ernährung als STartschuss

Die Initiative fördert Gemeinschaftsküchen, die täglich über 9000 gesunde Mahlzeiten zubereiten. Prettner erklärt stolz: „Das ist ein unglaublich wichtiger Beitrag für richtige Ernährung.“ Zusätzlich plant Kärnten das erste österreichweite Pilotprojekt zur Schulung von Tagesmüttern und -vätern in Sachen gesunder Ernährung.

Setzt Pilotprojekt zur Schulung von Tageseltern um: SPÖ-Gesundheitsreferentin LR Beate Prettner ©LPD
Jeder sechste Kärntner isst ausser haus

Zudem ist Kärnten im Jahr 2013 mit der „Gesunden Küchen“ einen großen Schritt weitergegangen: „Damit bringen wir gesunde Ernährung in die so genannte Gemeinschaftsverpflegung. Was meine ich damit? In Österreich essen mehr als zwei Millionen Menschen täglich außer Haus. Und es sind bereits mehr als 40 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner, die ihre tägliche Hauptmahlzeit außer Haus einnehmen: Ob kleine Kinder in der Krabbelstube und später im Kindergarten; Schüler in der Schulkantine oder im Hort; Erwachsene in Betriebsküchen; Senioren in Alten- oder Pflegeheimen; Mitarbeitende in Krankenhäusern – die Tendenz steigt“, sagte Gesundheitsreferentin Prettner

Die Gesundheitsreferentin betont abschließend: „Gesundheit geht durch den Magen.“ Kärnten setzt mit nachhaltigen Maßnahmen ein Zeichen gegen den Trend von ernährungsbedingten Krankheiten und Übergewicht.

Infos via : www.ktn.gv.at

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