Wohlfühlen will gelernt sein

Einfache Tricks, die im Alltag helfen

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(c) Beigestellt

Der Alltagsstress hat für die meisten Menschen in den vergangenen Jahren nicht gerade abgenommen. Ganz im Gegenteil: Krisen und wachsende Belastungen am Arbeitsplatz steigern die Sehnsucht nach regelmäßigen Auszeiten. Das ist zwar leider nicht immer möglich, trotzdem helfen verschiedene Strategien dabei, den Stress zumindest in einem erträglichen Rahmen zu halten. Die Ansatzpunkte dafür können unterschiedlich sein, wie dieser Artikel zeigt.

Die Macht der Pflanzen

Oftmals sind es die kleinen Dinge, die wir zunächst gar nicht so richtig auf dem Schirm haben, die zu einer besseren Stressbewältigung beitragen. Statt direkt die großen Geschütze aufzufahren und zu Medikamenten zu greifen, können bereits Pflanzen in der Wohnung wahre Wunder bewirken. Pflanzen? Ja, richtig gehört! So sorgen

Heijnen Pflanzen und Co. für eine verbesserte Luftqualität und damit für ein angenehmeres Raumklima.
Die Auswirkungen sind dabei nicht nur psychischer Natur, sondern auch direkt wahrnehmbar. Schließlich verbessert sich dadurch unsere Atmung, weshalb wir mehr Sauerstoff abbekommen, konzentrierter sind und tiefer schlafen. Das steigert die Regeneration nach einem langen Arbeitstag, was das Gemüt deutlich aufhellt. Die indirekten Folgen kommen dann noch hinzu. Schon alleine der Anblick von blühenden Pflanzen wirkt beruhigend und lässt uns mit mehr Gelassenheit durch den Alltag gehen.

Die positiven Ereignisse festhalten

Das große Problem von Stress besteht darin, dass viele Dinge gleichzeitig auf uns einprasseln. Dadurch wird es schwieriger, jede einzelne Situation ausreichend zu verarbeiten und zu reflektieren. Die Folge davon ist Überforderung durch Reizüberflutung, die sich immer weiter ausbreitet, wenn wir ihr nicht begegnen. Eine sinnvolle Strategie lautet daher, einen Schritt zurückzutreten und jedes fordernde Ereignis schriftlich festzuhalten oder mit einem Vertrauten darüber zu sprechen.

Dieses Vorgehen hilft dabei, die Ereignisse zu reflektieren und besser zu verarbeiten. Oftmals haben Freunde oder Familienmitglieder dann auch gleich die passenden Ratschläge zur Hand. Immerhin hilft es den meisten Menschen, wenn andere die eigenen Probleme noch einmal aus ihrer Sicht wiedergeben. Was wir selbst als gravierend empfinden, erhält somit eine bessere Einordnung, was den Stresspegel senkt.

Abschalten – im wahrsten Sinne des Wortes

Oftmals kommt Stress nicht ausschließlich durch die Belastung am Arbeitsplatz oder im Privatleben zustande. Vielmehr leisten die sozialen Medien oder allgemein das Internet einen größeren Beitrag, indem sie permanent Vergleichspunkte zu anderen Menschen liefern. Wenn auf Instagram und Co. alle Bekannten nur von ihrem scheinbar perfekten Leben ohne Probleme berichten, vergrößert das nicht selten die eigenen Sorgen.

Die Lösung hierfür ist simpel und im digitalen Zeitalter doch nicht immer leicht praktizierbar: Digital Detox. Einfach mal das Smartphone auf die Seite zu legen und die sozialen Medien nicht zu öffnen, kann den Stress jedoch reduzieren. Außerdem hat dieses Vorgehen noch einen weiteren Vorteil, da mehr Zeit für andere schöne Dinge bleibt. Den Computer jetzt gleich auszuschalten und stattdessen eine Runde Sport zu treiben, könnte deshalb eine nicht erwartete Soforthilfe sein.

Auszeiten nehmen, wenn sie nötig sind

Das alles soll die Risiken von Stress keineswegs verharmlosen. Wer merkt, dass diese und andere Strategien nicht helfen, sollte sich nicht vor professioneller Hilfe scheuen – denn nicht alle Probleme lassen sich durch kleine Maßnahmen und bloßes Zureden nachhaltig lösen.

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