Große Ehre für Franz Miklautz

Walther Rode Preis für den Kärntner Journalisten

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Franz Miklautz, portraitiert von Karlheinz Fessl

Franz Millautz, Kärntner Investigativjournalist und Teil des MONAT Teams wurde für seine Journalistische Arbeit mit dem Walther-Rode-Preis ausgezeichnet.

 Als der Kärntner Journalist Franz Miklautz über die Misswirtschaft im Rathaus Klagenfurt berichtete, wurde er ins Visier genommen. Was war passiert? Als er „aus geheimen Unterlagen zitierte, nahm die Kärntner Staatsanwaltschaft im Juni 2023 Ermittlungen wegen des „Beitrags zu Verletzung des Amtsgeheimnis und Verletzung des Datenschutzgesetzes“ auf und beschlagnahmte Laptop und Handy des Journalisten“. 

Die Empörung war groß und zum Glück kam die Kehrtwende: Die Oberstaatsanwaltschaft Graz und Justizministerin Alma Zadić stellten das Verfahren per Weisung ein paar Tage später ein. Franz Miklautz wurde jetzt für seine Arbeit als Aufdecker-Journalist der Walther-Rode-Preis verliehen. In der Laudatio heißt es: „ Die Staatsanwaltschaft interessierte sich nicht für die Abrechnung von tatsächlich 800 Überstunden des Klagenfurter Magistratsdirektors Peter Jost, die in einem Jahresgehalt höher als jenes des Landeshauptmannes mündeten. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ermittelte gegen den Journalisten, wegen eines angeblichen, wir wiederholen, „Beitrags zur Verletzung des Amtsgeheimnisses““.

Der Walther-Rode-Preis wird vom Medienhaus Wien verliehen – „im Andenken an den österreichischen Rechtsanwalt und Publizisten Walther Rode (1876 –1934)„. In der Jury sitzen die Gründungsgesellschafter Andy Kaltenbrunner, Matthias Karmasin, Daniela Kraus, Alfred J. Noll, Astrid Zimmermann. Der Preise wurde Miklautz von Daniela Kraus (Presseclub Concordia), Andy Kaltenbrunner (Medienhaus Wien – MHW), Franz Miklautz, Astrid Zimmermann (MHW), Sonja Luef (MHW) übergeben. 

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